Wir sind da.
Zumindest erinnern wir uns daran.



OPENING: 23.06.15, 19.00
EXHIBITION: 24.06 - 09.07.15
OPENING HOURS: M, T, Th & F | 13.00 - 18.00 & by appointment


Sharif Baruwa [AT]

Josh Müller [AT]

Jens Vetter [DE]



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„Ungefähr wie ein Essay in der Folge seiner Abschnitte ein Ding von vielen Seiten nimmt, ohne es ganz zu erfassen – denn ein ganz erfasstes Ding verliert mit einem Male seinen Umfang und schmilzt zu einem Begriff ein – glaubte er, Welt und eigenes Leben am richtigsten ansehen und behandeln zu können“
Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften

Ungefähr wie ein Essay… Dinge, die im Schwebezustand des Ungefähren verharren; Bilder zwischen Erinnerung, Präsenz und Möglichkeit; Klänge, die sich in keine kohärente Struktur fügen – das Prozesshafte steht im Fokus dieser Ausstellung. Die hier versammelten Positionen hinterfragen die Kategorien, derer wir uns im Alltag bedienen, um die uns umgebende Welt zu erfassen und uns ihrer abzusichern. Im stetigen Pendeln zwischen Darstellung und dem was dargestellt werden soll, loten sie das Verhältnis zwischen Form und Inhalt aus und veranlassen zur Spekulation über ihre Lesart. Man könnte sagen, sie arbeiten an ihrer fortwährenden Unverfügbarkeit. Sicher, sie könnten Geschichten erzählen. Aber sie ziehen es vor, nicht dort anzukommen, wo das Denken lose Gegebenheiten zu eindeutigen Geschichten verwebt. Und verharren in der Balance zwischen Wiederholung und Differenz.